Das Leben läuft nicht immer rund. So wird der ein oder andere immer mal wieder in existentielle Lebenskrisen geworfen, in denen man Menschen braucht, die zur Seite stehen oder dabei behilflich sind geeignete Netzwerkpartner und Verbündete zu finden.
Zu unseren Aufgaben gehören:
- Häusliche und stationäre Besuchsdienste und Begleitungen in schweren Lebenssituationen für Betroffene und Angehörige, geleitet durch unsere Koordinatorinnen und ausgeführt durch unsere engagierten, qualifizierten, ehrenamtlichen Hospizhelfer/-innen.
- Hilfestellung und Beratung zum Aufbau einer Versorgungskette zu Hause
- Regelmäßige Angebote von Letzte Hilfe Kursen
- kostenlose Beratungsgespräche zu folgenden Themen:
1. Pflege Zuhause
Die Pflege im häuslichen Bereich stellt auf vielfältige Weise Ansprüche, sowohl an den betroffenen Menschen selbst, als auch an seine Angehörigen. Hier kann unbürokratisch Rat und unter Umständen auch Hilfe bei ersten Kontaktaufnahmen geboten werden.
2. Pflege in stationären Einrichtungen
Häufig ist die Unterbringung eines geliebten Menschen im Pflegeheim sehr belastend für alle Beteiligten. Damit etwas Klarheit und Sicherheit in diese Situation gebracht werden kann, helfen oft stützende Gespräche.
3. Psychosoziale Fragen und Themen
Im Falle einer schweren und/oder chronischen Erkrankung, auch wenn diese nicht lebensverkürzend ist
Schwere Erkrankungen bergen stets ein hohes Maß an Unsicherheit, Verzweiflung und Hilflosigkeit. Damit jeder in die Situation involvierte Mensch wieder sicher in sein Tun gehen kann, wollen wir durch unsere Gespräche und/oder Unterstützungsmaßnahmen entlasten.
4. Fragen zu Ernährung und Flüssigkeitszufuhr
Im Falle einer schweren Erkrankung oder im palliativen Bereich
„Mein geliebter Mensch will nicht mehr essen und trinken!“, diese Tatsache verunsichert insbesondere Angehörige zutiefst. Der fortwährende Wunsch, dass doch noch gegessen und getrunken werden soll, ist für alle Beteiligten belastend. Um diesen Situationen etwas Entspannung und Ruhe geben zu können, bedarf es fundierter, aufklärender Gespräche.
5. Beratungen im palliativen Verlauf
Alle Maßnahmen und Netzwerke, die am Ende des Lebens eine Rolle spielen können, tragen dazu bei für alle Beteiligten eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Jedoch ist nicht immer viel auch gut. Deshalb gilt es hier gemeinsam mit den Betroffenen nach den idealen Netzwerkpartnern zu schauen.
6. Umgang mit belastenden Symptomen
7. Information und Hilfestellung bei der Erstellung von Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten
Alle Koordinatorinnen sind qualifizierte Ethikberaterinnen und in der Lage fachkundig zu Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten zu beraten.
8. Möglichkeit zu geschützten Trauergesprächen
Die Trauer setzt häufig schon ein, wenn bekannt ist, dass ein geliebter Mensch schwer erkrankt ist. Die Trauer kann sowohl den betroffenen Menschen selbst, als auch seine An- und Zugehörigen treffen. Hier stehen Ihnen geschulte Mitarbeiterinnen zur Seite, um der Trauer Raum und Ausdruck geben zu dürfen.
9. Unterstützung in Konfliktsituationen
Im Falle von außerordentlichen Lebenssituationen treten nicht selten Konflikte unterschiedlicher Natur auf. Entlastende Gespräche sollen helfen, ohnehin schon belastenden Situationen klarer und erträglicher zu machen.
Außerdem ist durch ein offenes Ohr und aufmerksames Zuhören die Möglichkeit gegeben, belastenden Gedanken und Situationen – die im Falle einer schweren Erkrankung sowohl für die Betroffenen als auch die Angehörigen sehr dominant sein können – Raum zu geben.
Das Einhalten der Schweigepflicht und der Datenschutz ist für uns verbindlich und selbstverständlich.
Wir sind über Telefon oder Anrufbeantworter 24 h erreichbar. Sollten Sie uns nicht direkt erreichen, melden wir uns schnellstmöglich zurück.